Buswerbung in Sachen Unesco Welterbe
Ein auffällig gestalteter Linienbus macht über die wissenschaftliche Bedeutung hinaus auf die wichtige Rolle Oberschwabens in der frühen Siedlungsgeschichte aufmerksam.
Am 27. Juni 2011 hat das Welterbe-Komitee die „Prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen“ zum universellen Erbe der Menschheit erklärt. In Deutschland stehen 18 Fundstellen auf der Welterbeliste, drei liegen in Bayern, 15 in Baden-Württemberg.
Jetzt zeugt ein Bus des ÖPNV von dieser Auszeichnung. Ziel ist, die breite Öffentlichkeit auf die wichtige Rolle Oberschwabens in der frühen Siedlungsgeschichte aufmerksam zu machen und das Unesco Welterbe über die wissenschaftliche Bedeutung hinaus auch touristisch zu nutzen.
Fundstellen sind oft unscheinbar, bergen aber wertvolle Schätze, die uns unsere Geschichte näher bringen. Präsentation im öffentlichen Raum, wie hier Buswerbung, ist für die gewünschte Wirkung genau das richtige Instrument.
fsb/welfenburg lieferte das Konzept und die grafische Umsetzung für den im Auftrag des Regierungspräsidiums Stuttgart auffällig gestalteten Linienbus. Dieser fährt im Raum Federsee. Das dort angesiedelte Federseemuseum ist allen zu empfehlen, die sich intensiver mit der prähistorischen Geschichte befassen wollen. Einen guten Einblick bietet auch das Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen am Bodensee.