9 Tipps für noch schönere Weihnachten
Damit das Weihnachtsfest in diesem Jahr noch etwas schöner wird, haben wir neun Tipps für Sie. Neun, denn wir sind neun Charaktere mit vielen Interessen und einem gemeinsamen Ziel: Ihrem Erfolg.
JEDER SCHLUCK IST SEIN GELD WERT
von Daniel Köpf | Geschäftsführer bei fsb/welfenburg
Mein Lieblingswein hat mich längst gefunden. Aber zum Weihnachtsfest habe ich mich für Sie auf die Suche nach einer erlesenen Auswahl gemacht: Zum Festtagsmenü, für gemütliche Abende, für jeden Geschmack und in jeder Preisklasse.
Mein Top-Favorit ist der Tomàs Cusiné Geol 2013, ein trockener Rotwein aus Katalonien (Spanien) und den Rebsorten Cariñena, Merlot, Cabernet Sauvignon. Er passt hervorragend zu rotem, gebratenen Fleisch.
Günstiger ist der Rioja El Carisma Reserva, ein fruchtiger Tempranillo, der klasse zu rotem, würzigen Fleisch passt. Frisch und spritzig wird’s mit dem Perlwein Cantina Montelliana Marzemino aus dem Veneto in Italien. Ideal zu Geflügel, weißem und rotem Fleisch, Pasta, Pilzen und Käse.
TRILOGIE ROSÉ heißt ein schöner Roséwein aus dem Pays d’Oc in Frankreich. Er harmoniert hervorragend mit Suppe, Geflügel, Fisch und rotem Fleisch und ist erfrischend fruchtig.
Nicht zu vergessen, der Chardonnay Les Grands Arbres, ein trockener Bio-Weißwein, ebenfalls aus dem Pays d’Oc. Sehr lecker zu Vorspeisen, Geflügel, Fisch und Meeresfrüchten.
FLOTTE SOHLE AN WEIHNACHTEN
von Dominik Fischer | Grafikdesigner bei fsb/welfenburg
An Weihnachten wird gefeiert, was schön ist. Es wird gegessen, getrunken, meist über mehrere Tage, vom Käffchen bis zum Rotwein, vom Küchlein bis zur Gans. Das setzt an. Nicht nur um den überflüssigen Pfunden im wahrsten Sinne des Wortes „auf den Leib zu rücken“, schlage ich etwas vielleicht Ungewöhnliches vor: ein Tänzchen um, am oder vor dem Weihnachtsbaum.
Denn Tanzen fördert Beweglichkeit und Koordination, regt das Gehirn an, ist generell gut für die Fitness und – ganz wichtig – erzeugt Glückshormone. Davon ganz abgesehen macht Tanzen Spaß und ist gut für die weihnachtliche Geselligkeit. Also stellen Sie sich bitte vor: Rein in die Tanzschuhe, alternativ barfuß oder Turnschuhe, geht alles, dann vielleicht eine kleine Samba auf dem Wohnzimmerteppich. Oder ein wilder Jive rund um den Esstisch. Für ruhigere Gemüter ein bedächtiger, fast schon intimer Walzer – eigentlich kann den ja jeder und jede – nur für zwei, mit oder ohne Musik, vielleicht auch nur ins Ohr gesummt. Ganz sicher werden Ihre Gäste folgen. Denn Ausreden gelten nicht, und die Schrittfolge ist ganz einfach.
Auf geht’s: Let’s dance!
WEIHNACHTEN GANZ ANDERS
von Stefan Blank | Texter bei fsb/welfenburg
Ja, es gibt sie. Die Menschen, die rein gar nichts mit Weihnachten anfangen können. Die Weihnachten für eine Erfindung von findigen Geschäftsleuten halten, die eine heidnische Tradition in christliches Erbgut umgemünzt haben. Und die wissen, dass der Weihnachtsmann eine Erfindung von Coca-Cola ist. Ich gehöre dazu. Was aber nicht heißt, dass mir an Weihnachten langweilig ist. Hier drei Tipps, abseits des Fests.
Man kann soviel tun in dieser wunderbar ruhigen Zeit, in der andere Familien besinnlich beieinander sind, Lieder singen, den Christbaum loben, Geschenke reichen. Dann lese ich reichlich Bücher, schaue die Filme, die ich schon lange mal wieder sehen wollte und amüsiere mich köstlich beim youtuben.
Da wäre beispielsweise Charles Dickens, genialer Schriftsteller und Sozialkritiker mit seinem Buch „Eine Weihnachtsgeschichte“ und dem fiesen Ebenezer Scrooge, der sich in einen netten Menschen wandelt und zum Schluss ein frohes und versöhnliches Weihnachtsfest feiert.
Oder, sind die Äuglein vom Lesen schon ein wenig müde, ein Video: „Das Leben des Brian“ von Monty Python, eine ganz andere Jesusgeschichte, brüllend komisch auch beim 30. Mal.
Tränen lachen kann ich jedes Mal aufs Neue über Loriots Adventsgedicht, wunderbar dreiminütig in Szene gesetzt auf YouTube.
Vergnügliche Weihnachten!
AUCH MAL DAS HIRN LÜFTEN
von Albrecht Welkoborsky | Grafikdesigner bei fsb/welfenburg
Es gibt gute Gründe, sich in den Weihnachtsfeiertagen mal nach draußen zu wagen, heraus aus der überhitzten Stube, die eigene Trägheit überwinden. Draußen sein, das heißt: den eigenen Körper wieder zu erfahren, Freiheit zu spüren, den Blick schweifen zu lassen und mal wieder das Hirn zu lüften. Schnee, Eis, frische Luft – hier kann man Gedanken strömen lassen, ordnen, veredeln, verwerfen …
Wie wär’s also mit einem Spaziergang am Ufer des Bodensees, vielleicht in Lindau, meiner Heimatstadt? Eineinhalb lockere Laufstunden, mit Einkehrpausen natürlich dementsprechend länger. Wer mit dem eigenen Fahrzeug kommt, parkt am Toskana-Park und begibt sich gemächlich und mit Blick auf die Insel auf den Weg entlang des Aeschacher Ufers. Bald folgt der Bahndamm Richtung Hauptbahnhof in der Altsadt. Schön aussichtsreich zeigt sich anschließend der Uferweg Hintere Insel, bevor die bekannte Hafenpromenade mit dem bayrischen Löwen den Blick beherrscht. Weiter geht‘s über die Gerberschanze zum Stiftsplatz. Jetzt ist höchste Zeit für eine heiße Schokolade im Stiftshotel. Schöner Abschluss: Krippen schauen, in der katholischen oder in der evangelischen Kirche.
BAUMRINDE ZUM ADVENTSKRANZ
von Manuela Grünberg | Beraterin bei fsb/welfenburg
Weihnachtliche Dekoration gehört zum Fest der Liebe einfach dazu. Aber warum Deko im Laden kaufen, wenn das Günstige, Gute, Schöne und häufig Überraschende doch so nahe liegt? Ich finde meine Dekomaterialien bei Winterspaziergängen: Da spitzelt der Tannenzapfen aus der Winterwiese unterm Baum, daneben liegen ein paar knorrige Zweige mit urigem Aussehen. Mein Tipp: Mitnehmen!
Von jedem Spaziergang bringe ich Fundstücke mit nach Hause, die verarbeitet werden. Dabei steht das Endprodukt am Anfang noch gar nicht fest. Da werden Tannenzapfen zu Kerzenleuchtern, Baumrinde schmückt den Adventskranz, es entstehen Engel und Sterne für Fenster und Tisch, ich verwandle Marmeladengläser in Windlichter. Besonders gerne nehme ich Tannenreisig, denn er ist vielfältig einsetzbar. Zusammen mit festlichen Christbaumkugeln wird er so fester Bestandteil eines wunderbaren Tischschmucks.
Probieren Sie’s einfach mal aus und wir teilen dann die Ideen: gruenberg@fsb-welfenburg.de
Viel Spaß beim Basteln!
SINGEN MACHT EINFACH SPASS
von Simone Stadler | Sekretärin bei fsb/welfenburg
Bei uns in der Familie ist es eine gute alte Tradition, am Weihnachtsabend gemeinsam zu singen. Das liegt jetzt nicht nur daran, dass wir alle christlich erzogen wurden. Nein, das Singen in der Gemeinschaft macht einfach Spaß und schafft ein schönes Zusammengehörigkeitsgefühl. Falls Sie es also noch nicht ausprobiert haben, vielleicht, weil Sie sich nicht trauen oder meinen, gar nicht singen zu können, testen Sie’s einfach mal aus.
Und einfach ist es wirklich: Wir haben uns beispielsweise vor einigen Jahren das Büchlein „Lieder zur Weihnacht“ zugelegt. Aber nicht nur ein Exemplar, sondern gleich neun – für uns vier Schwestern, unsere Männer, die Eltern und die Kinder. Zur gegebenen Zeit, das Licht ist aus, die Kerzen am Christbaum leuchten, kommen die Bücher auf den Tisch. Dann darf sich jeder ein Lied aussuchen, welches auch immer ihr oder ihm gefällt – und dann singen wir. Der eine laut, der andere leise, die eine richtig, die andere ein wenig falsch, aber es ist schön so. Vielleicht noch eine Blockflöte dazu, muss aber nicht sein. Kein Stress, kein Streit, nur die Musik. Wäre das nicht auch etwas für Sie?
Mein Literaturtipp:
Lieder zur Weihnacht – Texte und Melodien; Philipp Reclam jun. Stuttgart, 2006. Ein schönes Liederbuch, versehen mit Noten und Zeichnungen. http://bit.ly/liederzurweihnacht
LEISE RIESELT DER COUSCOUS
von Don Ailinger | Art Director bei fsb/welfenburg
Es muss nicht immer Gans zu Weihnachten sein. Wie wär’s mit etwas Leichtem? Zum Beispiel mit Couscous, einem leckeren Gericht aus der nordafrikanischen Küche? Mein Rezept ist ganz einfach. Schnell die Zutaten einkaufen, bereitlegen und los geht’s:
Zutaten:
- Ein Paar große Mangoldblätter
- 200 g Couscous
- 400 ml Gemüsebrühe
- 2 Möhren
- 1 Knoblauchzehe
- 2 EL gehobelte Mandeln
- 2 EL Butter
- 2 EL frisch gehackte Petersilie
- 2 Freiland-Eier
- 2 EL geriebener ital. Parmesan
- Pfeffer und Salz
Mangoldblätter in kochendem Salzwasser blanchieren, vorsichtig herausheben, abschrecken und auf einem Küchentuch abtropfen lassen. Couscous für die Füllung mit der Brühe übergießen und ca. 10 Min. quellen lassen. Die Möhren schälen und in dünne Scheiben schneiden. Geschälten Knoblauch fein hacken und mit Möhren und Mandeln in 1 EL heißer Butter anschwitzen. Mit Petersilie, Eiern und Parmesan unter das Couscous mengen und abschmecken. Je zwei Mangoldblätter überlappend aufeinander legen und die Füllung in die Mitte setzen. Die Seiten darüber einschlagen und einrollen. Mit Zahn-
stochern fixieren. In der restlichen heißen Butter rundum anbraten. Mit der restlichen Brühe ablöschen und zugedeckt ca. 15 Minuten gar schmoren. Die Zahnstocher entfernen und nach Belieben mit Joghurtdip servieren.
„En’ guata!“ wünsche ich.
DIE PLAYLIST FÜR DIE FEIERTAGE
von Vitalis Feist | Web-Entwickler bei fsb/welfenburg
Mit Musik geht alles besser, oder nicht? Auch zu Weihnachten natürlich, vielleicht als schönes Mittel gegen familiären Stress?! Für Leute ohne eigenes Gesangbuch und/oder Gesangstalent hier ein paar Tipps aus meiner DJ-Trickkiste.
Wie wär’s klassisch mit Frank Sinatra und „Jingle Bells“, Bing Crosby mit „White Christmas“, Wham! nervt mit „Last Christmas“, Gene Autry trällert „Rudolph the Red-Nosed Reindeer“, Aretha Franklin huldigt dem Weihnachtsbaum mit „O Christ-mas Tree“, Bobby Helms dreht auf mit dem „Jingle Bell Rock“, Elvis Presley verkündet „Here Comes Santa Claus“ und José Feliciano wünscht, ganz spanisch „Feliz Navidad“.
Modern kommt immer gut Leona Lewis mit „I Wish It Could Be Christmas Everyday“, John Legend schnulzt „Under The Star“, Mr. Probz ist sich sicher, dass „Nothing Really Matters“, Coldplay sehen „Christmas Lights“, Snoop Dogg hiphopt „Winter Wonderland“ und R. Kelly wünscht der Welt frohe Weihnachten mit „World Christmas“.
In diesem Sinne: Viel Spaß und ein musikalisches, frohes Fest!
KALTE FÜSSE? GLÜHMOST HILFT!
von Karl-Heinz Feßler | Inhaber & Berater bei fsb/welfenburg
Das mit dem Glühwein ist so eine Sache: Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Aber was wäre ein Weihnachtsmarkt ohne das klebrige Getränk, was wäre ein weihnachtlicher Abend an der Feuerschale ohne etwas Wärmendes für die kalten Füße? Dank meines eigenen und ergiebigen Obstbaums aber bin ich auf etwas viel Besseres gekommen, das ich hervorragend zu Weihnachten empfehlen kann: Glühmost, echt schwäbisch, gut und lecker.
Für fünf große, wärmende Tassen brauchen wir:
- 1 Liter Most (geht auch mit naturtrübem Apfelsaft, dann wird das Ganze alkoholfrei)
- 50 g Honig
- 25 Gramm Glühweingewürz
- 300 ml Wasser, und nur
- 15 Minuten Vorbereitungszeit.
Und so geht’s: Wasser mit dem Glühweingewürz fünf Minuten lang kochen. Den Most erwärmen und mit dem Glühweingewürzsud und dem Honig abschmecken. Das Ganze auf knapp 80 °C erhitzen, aber nicht kochen, vielleicht mit einer Scheibe Zitrone dazu. Heiß servieren – warme Füße garantiert.
Wir wünschen Ihnen ein tolles Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und freuen uns auf gemeinsame Projekte im neuen Jahr 2017!
Haben Sie einen der Tipps ausprobiert? Dann teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit!